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Matratzen sowie Lattenroste des deutschen Herstellers Malie
Dieser mittelständische Betrieb mit jahrzehntelanger Geschichte in der Produktion hochwertiger Matratzen und Schlafsysteme zeichnet sich durch gleichbleibende Qualität, hohe Flexibilität in der Erfüllung auch ungewöhnlicher Kundenwünsche sowie günstige Preise und kurze Lieferzeiten aus.
Welche Matratze ist für mich die richtige?
Häufig werden uns Fragen gestellt, wie: Welche Matratze passt zu mir? Woran liegt es, dass ich auf meiner Matratze, auf der ich jahrelang gut geschlafen habe auf einmal Rückenschmerzen bekomme? Was ist der Unterschied zwischen meiner Matratze vom Discounter und euren Matratzen aus dem Fachgeschäft? Sind die nur teurer oder auch besser? Woran erkennt man eine gute Matratze? Was ist von Matratzentests zu halten?
Gar nicht so einfach zu beantworten!
Beim Matratzenkauf müssen viele Faktoren berücksichtigt werden: Hart oder weich, Kaltschaum, Latex oder doch eher eine Federkernmatratze? Die Menschen sind eben unterschiedlich in Figur, Gewicht und Schlafverhalten. Die falsche Matratze kann die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen und sogar zu Rückenschmerzen und anderen Beschwerden führen.
Die verschiedenen Matratzentypen
Die gängigsten Matratzen sind Federkern, Schaumstoff- und Latex–Matratzen. Neben Mischformen der genannten Typen gibt es noch weitere Arten, wie z.B. Luftmatratzen, Naturmatratzen und Wasserbetten.
Bonell-Federkernmatratzen
Der Klassiker unter den Matratzen besteht aus einem harten Kern im Inneren - ein System aus miteinander verbundenen Stahlfedern - umschlossen von einem Grobpolster z.B. aus Baumwolle oder Rosshaar. Qualitativ hochwertige Federkernmatratzen sorgen dafür, dass alle Körperregionen mit zunehmendem Gegendruck unterstützt werden.
Durch Hohlräume zwischen den Stahlfedern kann die Luft im inneren der Matratze gut zirkulieren. Hier wird durch Atmungsaktivität einer Schimmelbildung vorgebeugt. Federkernmatratzen sind sehr langlebig, robust und preiswert, dafür allerding auch ziemlich schwer.
Taschen-Federkern
Die Weiterentwicklung der klassischen Federkernmatratze
Beim Taschenfederkern steckt jede Feder in einer separaten Textiltasche und diese ist jeweils mit der nächsten flexibel verbunden. Dadurch wird bei Belastung, im Gegensatz zum klassischen Federkern, nur eine kleinere Zahl von Federn punktartig verformt bzw. bewegt, während der Rest der Matratze in relativer Ruhe verbleibt. Die unterschiedlichen Körperzonen werden in Abhängigkeit ihrer Form und ihres Gewichts gestützt, und die Wirbelsäule kann sich in jeder Position entspannen. Eine Taschenfederkernmatratze fühlt sich gegenüber einer klassischen Federkernmatratze meist eher „weicher“ an.
Schaumstoffmatratzen
Dieser Begriff umfasst verschiedene Matratzentypen. Am häufigsten wird der Matratzenkern aus Polyurethan (PU / PUR) oder viskoelastischem Schaum gefertigt. Aber auch eine Latexmatratze ist im Prinzip eine Schaummatratze.
Kaltschaum
Der Ausdruck „Kaltschaum“ rührt daher, dass beim Aufschäumen des Matratzenkerns ohne Wärmezufuhr gearbeitet wird. Die Matratze fühlt sich also nicht etwa „kalt“ an. Bei der Herstellung verwendet man eine Mischung von verschiedenen Rohstoffen und Wasser. Kaltschaum hat ähnliche Eigenschaften wie Latex, ist aber deutlich leichter. Ein wichtiger Vorteil z.B. beim Bettenmachen. Die Matratzen sind außen angenehm weich, haben aber trotzdem eine hohe Stützkraft. Sie kehren bei Entlastung schnell in ihre ursprüngliche Form zurück. Durch eine grobe und unregelmäßige Porenstruktur sind Kaltschaummatratzen sowohl leicht, als auch atmungsaktiv.
Wer sich im Schlaf häufig dreht, kann dies auf Kaltschaummatratzen allerdings als mühselig empfinden. Für Menschen, die viel schwitzen, könnte das Material außerdem unangenehm sein, da es in seiner Grundeigenschaft relativ “warm” ist.
Latexmatratzen
Latexmatratzen bestehen im Normalfall aus Naturkautschuk, synthetischem Kautschuk oder einer Mischung aus diesen beiden Materialien. Eine der Haupteigenschaften von Latexmatratzen ist ihre Punktelastizität, d.h. sie geben nur an den Stellen nach, die auch tatsächlich belastet werden. Weniger belastete Stellen stützen dagegen den Körper. Bei Entlastung federn die belasteten Stellen sofort wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Passend zur Anatomie des Körpers weisen die meisten Latexmatratzen unterschiedlich harte Liegezonen auf. So sind Latexmatratzen z.B. im Schulterbereich etwas weicher als im Bauchbereich, wo der Körper eine feste Unterlage als Unterstützung benötigt.
Je höher das Raumgewicht eine Latexmatratze (Gewicht pro Volumeneinheit), desto schwerer und unhandlicher ist sie. Dies kann, gerade bei älteren Nutzern, beim Bettenbeziehen zum Problem werden!
Viscoschaum-Matratzen
Ursprünglich wurden viskoelastische Matratzen für den medizinischen Bereich entwickelt, weil durch die gleichmäßige Verteilung des Körpergewichts Druckgeschwüren bei bettlägerigen Patienten vorgebeugt werden kann.
Der Viscoschaum, aus dem diese Matratzen hergestellt werden, reagiert auf Körperwärme und Gewicht der schlafenden Person und formt sich nach kurzer Zeit des Liegens individuell dem Körper an. Dadurch wird jedes Körperteil bestmöglich unterstützt. Aus diesem Grund finden Visco-Matratzen besonders auch in Kliniken für Rücken- und Bandscheibenpatienten Anwendung. Eine sehr hochwertige, bequeme Matratze!
Viskoelastischen Schaum nennt man häufig auch Memory–Schaum. Stellen, die belastet wurden, “erinnern” sich nach der Entlastung noch für einige Sekunden an die Belastung. Der eigene Körperabdruck ist daher nach dem Aufstehen noch kurz zu sehen.
Mischformen
Häufig werden die verschiedenen Matratzenformen miteinander kombiniert, um damit die unterschiedlichen Liegeeigenschaften der Materialien miteinander zu vereinen. So gibt es z.B. Kaltschaummatratzen mit einer Lage aus Memory–Schaum an der Oberfläche, Mischungen aus Federkern und Schaumkern oder auch aus Latex und Naturmaterialien.
Der Härtegrad
Laut Empfehlung der Hersteller sollte bis zu einem Körpergewicht von ca. 70 kg der Härtegrad 1 bzw. 2 (soft / medium) gewählt werden, darüber der Härtegrad 3 oder 4 (fest).
Das stellt natürlich nur eine ungefähre Entscheidungshilfe dar. Zu beachten ist beispielsweise, wie sich das Körpergewicht verteilt. Bei 68 kg und einer Körpergröße von 1.55 m wäre wahrscheinlich eher zu Härtegrad 3 zu raten.
Die richtige Matratze finden
Die richtige Matratze zu finden kann sehr mühselig sein. Zwar geben Hersteller, Händler und auch Freunde gute Ratschläge, die manchmal allerdings eher verwirren, als dass sie helfen. Denn dabei fließen auch oft persönliche Vorlieben mit ein, die „Ihnen“ nicht helfen werden.
Hier einige Ratschläge, die Sie in jedem Fall befolgen sollten:
- Versuchen Sie sich die Zeit zu nehmen, um auf einigen Matratzen Probe zu liegen.
- Auch nach nur 15 Minuten wird schnell klar, ob Sie auf der Matratze eine ganze Nacht verbringen wollen. Wir erarbeiten dann ein individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot. Natürlich kostenlos und unverbindlich!
- Wählen Sie eine Matratze, bei der sich der Bezug abnehmen und waschen lässt.
- Für ein Doppelbett, sollten sie immer zwei Matratzen nehmen, damit beide Partner auf ihrer individuellen Unterlage schlafen können.
- Vorsicht bei Schnäppchen: Nicht jede billige Matratze ist schlecht, aber gute Qualität hat meist ihren Preis. Bedenken Sie, dass man durchschnittlich 1/3 seines Lebens im Bett verbringt!
- Selbst die beste Matratze bringt nicht viel, wenn der Lattenrost nicht passt, oder veraltet ist.